Heute, am 12. Juni, ist Tag des Tagebuchs. Für mich ein schöner Anlass, über etwas zu schreiben, das mich schon fast mein ganzes Leben begleitet. Ich führe Tagebuch, seit ich schreiben kann. Es ist ein ganz simpler, aber kraftvoller Weg, bei mir selbst zu bleiben – einfach mit Stift und Papier.
Ich schreibe zwei Arten von Tagebüchern: Ein ganz persönliches, das niemand sonst liest. Und ein zweites, das ich auf Instagram teile – als gezeichnetes Sketchnote-Tagebuch unter dem Hashtag #drawingislikewriting.
Hier teile ich meine wichtigsten Gründe, warum Tagebuchschreiben für mich so wertvoll ist:
Gedanken ordnen und loslassen
Im Alltag prasseln unzählige Eindrücke auf uns ein. Um am Ende des Tages nicht davon überrollt zu werden, kannst du das Erlebte aufschreiben. So spiegelst du Erfaghrungen, Gedanken und Gefühle, machst sie so greifbarer und bekommst Abstand zu Ihnen. Du merkst auch, was wirklich wichtig am Tag war. Und was du getrost loslassen kannst.
Gefühle bekommen Platz
Sich und seine Gefühle zu verstehen, macht das Leben stressfreier und gesünder. Das ist in der heutigen stressigen Zeit gar nicht so einfach. Es gibt viele Dinge, die von den eigenen Gefühlen ablenken. Zum Beispiel Nachrichten und Social Media. Einen exklusiven Raum zu schaffen, mit dem du den eigenen Gefühlen Ausdrucksmöglichkeit gibst, hilft, dich ganz auf dich zu konzentrieren. So kannst leichter Gefühle zulassen und Ausdruck dafür zu finden.
Ein Ort nur für dich
Ein Tagebuch ist ein Rückzugsort. Ganz privat. Ohne Erwartungen, ohne Likes. Niemand beurteilt einen. Allein du entscheidest, was du mit diesem Freiraum machst. Das kann dir ein befreiendes Gefühl von Selbstwirksamkeit geben. Außerdem wirkt das Schreiben mit dem Stift beruhigend. Es entschleunigt. Gerade das langsame Tempo hilft beim Abstand gewinnen.
Bilder im Tagebuch – ein zweiter Filter
Wenn ich im Tagebuch zeichne, mache ich das nur für die Stellen, die mir besonders wichtig sind. D.h. ich frage mich: was hat mich heute besonders geprägt? Das hilft mir zusätzlich, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Viele Dinge und Gefühle kann ich auch nur über Bilder ausdrücken. Nicht über Text. Bilder ergänzen also an Stellen, wo Text an seine Grenzen kommt. Genau wie für Text kannst du den geschützten Raum des Tagebuchs nutzen und Zeichnen unbeobachtet üben. Besonders für die, die große Hemmungen beim Zeichnen haben, kann dies sehr unterstützend wirken.
Erinnerung bewahren
Beim Lesen in alten Tagebüchern kommen Erinnerungen wieder ins Bewusstsein, die dir zeigen, was du schon alles erlebt und geschafft hast. Das kann ein sehr wertschätzender Moment sein. Deswegen ist es auch gut, wenn du in Bücher schreibst. Und nicht auf lose Blätter. Bücher wirft man nicht so leicht weg. Sie erzählen deine Geschichten. Sie werden immer dicker und zeigen den Reichtum deines (Innen)Lebens.
Fazit: Einfach anfangen
Tagebuch schreiben ist mehr als das Festhalten von Ereignissen. Es ist Selbstfürsorge. Du lädst dich damit ein innezuhalten und dir deinen Raum zu schaffen. Vielleicht ist der Tag des Tagebuchs ist genau der richtige Moment, um damit zu beginnen. Fange mit einer Erinnerung vom Tag an. Probier’s aus! 😊
- Tagebuch
- Sketchnotes
- Tag des Tagebuchs
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